weißheit

"Das Werk eines Meisters riecht nicht nach Schweiß, verrät keine Anstrengung und ist von Anfang an fertig."
James McNeill Whistler; amerikanisch-englischer Maler und Grafiker (1834 - 1903)
Diesen kleinen, leicht ironischen Satz habe ich eben entdeckt. Was denkt ihr darüber? Freue mich auf eure comments!

Kommentare

Anonym hat gesagt…
Also erstmal denk ich, dass man Weisheit nicht mit ß schreibt ... :-)
Ansonsten würde ich dem James schon recht geben, je zu nachdem welchem Bereich das "Werk" gehört. Für Gemälde auf jeden Fall. Bei Musik mit Abstrichen auch. Das Endprodukt muss so stimmig sein, man darf nichts vermissen, noch etwas zuviel empfinden, dem Betracher oder Hörer fällt gar nicht auf, dass da Menschenhand im Spiel war. Das Kunstwerk könnte genauso gut direkt vom Himmel gekommen sein. *g* Allerdings glaube ich bei Musik nicht, ebensowenig bei Lyrik oder Prosa, dass das Kunstwerk schon von Anfang an fertig sein muss. Kunst bedienst sich auch kreativen Entstehungsprozessen, nur selten ist die erste Idee schon in sich perfekt.
Anonym hat gesagt…
Bauarbeiter
Samuel & Sabine Anderson hat gesagt…
Ertser Gedanke: Das kann kein Mensch

Zweiter Gedanke:
siehe Schöpfung
"Gott sprach: Es werde ... und es war ... und es war SEHR GUT!
Anonym hat gesagt…
meine ersten Gedanken ähneln denen von sam ;-)

Ich kann mir vorstellen, dass der Typ etwas in dieser Richtung sagen wollte: "Wenn man ein Werk vollbringt, kommt es nicht darauf an, dass es Annerkennung bringt, dass die Menschen sehen, wieviel Zeit man reingesteckt hat. Ein Meisterwerk ist nicht einfach so entstanden, es soll etwas ausdrücken und genau dafür wurde es gemacht."
Zumindest kann man das reininterpretieren - und das finde ich wirklich gut, so ne Einstellung kann man übernehmen
Dirk hat gesagt…
ihr seid spitze!
ich würde den satz mit zwei klassikern umschreiben:
"ohne schweiß kein preis" und irgendwas im sinne von "man muss hat anfangen, bevor man fertig ist".