Emotionale Leiterschaft - Toronto Raptors und Gemeindeleitung
Wie entfachen wir Begeisterung immer wieder neu in unseren Teams?
Vor ein paar Wochen wurde mir dazu eine Lektion vorgelebt.
Wo? Bei einem NBA-Basketballspiel im Air Canada Center Toronto. Der "Lehrer" war nicht der Coach. Auch keiner der Spieler, der Cheerleaders oder der Stadionsprecher. Es war einer der zahllosen Volunteers (nennen wir ihn mal Ralph), die im ganzen Stadtion verteilt halfen.
Was ist passiert:
Ich muss kaum erwähnen, dass hier in Nordamerika ALLE Mitarbeiter bei einem Event superfreundlich sind (das fällt wirklich auf, wenn man aus Berlin kommt). Klar war Ralph das auch. Wodurch stach er jedoch aus der Menge heraus?
Ganz einfach: Ralph wanderte von einem Block zum anderen. Wo immer er in einem Fanblock auftauchte war keine Minute später die Stimmung ganz oben. Wieso haben die Leute besonders laut gejubelt und angefeuert, wenn er in ihrem Block war (schließlich haben die anderen Ordner auch versucht, die Stimmung anzuheizen - was bei dem Spiel gar nicht so einfach war - grmpf, die Raptors haben am Ende UNNÖTIG verloren...)?
Meine Thesen zu Ralph:
1. Ralph kennt und liebt die Raptors und den Basketball. Er hat permanent mitfiebert! Das ging so weit, dass er manchmal bei uns im Block auftauchte - und weil es gerade eine spannende Spielszene war - er die Blicke nicht vom Spielfeld abwenden konnte. Er war ein Fachmann, der seinen "Stoff" liebt.
Und ich glaube hier ist ein Geheimnis: Wir, die Fans, haben gespürt, dass Ralph nicht nur einen "Job" macht, wenn er uns motiviert, sondern dass er diesen Job LEBT.
2. Gleichzeitig kannte er seine Aufgabe: Die Zuschauern anfeuern, damit sie das Team anfeuern, damit es gewinnt.
Nie hat es lange gedauert, bis er sich wieder den Fans zugewendet hat und sie angespornt hat. Bei aller Liebe zum Sport hat er seinen Auftrag, die Fans, nicht vergessen und sich in seine Aufgabe gestürzt.
Durch diese Kombination hat er Block für Block Begeisterung ausgelöst.
Was ich für unsere Gemeinden daraus lerne:
1. Es ist wichtig, dass wir als Leiter Jesus kennen und lieben. Wir fiebern mit, wenn Gott etwas bewegt, lassen uns immer wieder faszinieren und stehen dabei mitten im Fanblock des weltweiten Gemeindestadions.
2. Leiter vergessen ihren Auftrag nicht. Bei aller Faszination und Begeisterung erinnern sie sich daran, was ihr "Job" ist: Andere zu "göttliche Fangesänge" einzuladen und dem Gemeindeteam vielleicht damit den gewissen Kick zu geben.
#lovemychurch #wethenorth #raptors
Vor ein paar Wochen wurde mir dazu eine Lektion vorgelebt.
Wo? Bei einem NBA-Basketballspiel im Air Canada Center Toronto. Der "Lehrer" war nicht der Coach. Auch keiner der Spieler, der Cheerleaders oder der Stadionsprecher. Es war einer der zahllosen Volunteers (nennen wir ihn mal Ralph), die im ganzen Stadtion verteilt halfen.
Was ist passiert:
Ich muss kaum erwähnen, dass hier in Nordamerika ALLE Mitarbeiter bei einem Event superfreundlich sind (das fällt wirklich auf, wenn man aus Berlin kommt). Klar war Ralph das auch. Wodurch stach er jedoch aus der Menge heraus?
Ganz einfach: Ralph wanderte von einem Block zum anderen. Wo immer er in einem Fanblock auftauchte war keine Minute später die Stimmung ganz oben. Wieso haben die Leute besonders laut gejubelt und angefeuert, wenn er in ihrem Block war (schließlich haben die anderen Ordner auch versucht, die Stimmung anzuheizen - was bei dem Spiel gar nicht so einfach war - grmpf, die Raptors haben am Ende UNNÖTIG verloren...)?
Meine Thesen zu Ralph:
1. Ralph kennt und liebt die Raptors und den Basketball. Er hat permanent mitfiebert! Das ging so weit, dass er manchmal bei uns im Block auftauchte - und weil es gerade eine spannende Spielszene war - er die Blicke nicht vom Spielfeld abwenden konnte. Er war ein Fachmann, der seinen "Stoff" liebt.
Und ich glaube hier ist ein Geheimnis: Wir, die Fans, haben gespürt, dass Ralph nicht nur einen "Job" macht, wenn er uns motiviert, sondern dass er diesen Job LEBT.
2. Gleichzeitig kannte er seine Aufgabe: Die Zuschauern anfeuern, damit sie das Team anfeuern, damit es gewinnt.
Nie hat es lange gedauert, bis er sich wieder den Fans zugewendet hat und sie angespornt hat. Bei aller Liebe zum Sport hat er seinen Auftrag, die Fans, nicht vergessen und sich in seine Aufgabe gestürzt.
Durch diese Kombination hat er Block für Block Begeisterung ausgelöst.
Was ich für unsere Gemeinden daraus lerne:
1. Es ist wichtig, dass wir als Leiter Jesus kennen und lieben. Wir fiebern mit, wenn Gott etwas bewegt, lassen uns immer wieder faszinieren und stehen dabei mitten im Fanblock des weltweiten Gemeindestadions.
2. Leiter vergessen ihren Auftrag nicht. Bei aller Faszination und Begeisterung erinnern sie sich daran, was ihr "Job" ist: Andere zu "göttliche Fangesänge" einzuladen und dem Gemeindeteam vielleicht damit den gewissen Kick zu geben.
#lovemychurch #wethenorth #raptors
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