12 Kennzeichen, dass ich nicht (mehr) leite
„Wer etwas will, findet Wege - wer etwas nicht will, findet Gründe.“
Wir waren als Leitungsteam in unserer Berliner Gemeinde mitten in einer heißen Diskussion. Sollen wir den Schritt wagen? Es gab so viele Gründe, es nicht zu tun: Zeitknappheit, Geldknappheit, ungewisser Erfolg. Ich merke, wie ich mich als Leiter darum drücke, auf eine Entscheidung zu drängen.
Plötzlich haut Johannes diesen Satz raus: „Wer etwas will, findet Wege - wer etwas nicht will, findet Gründe.“ Es war klar: Wenn wir denken, dass es das Richtige ist, dann werden wir Lösungen und Wege suchen müssen und auch finden. Und so kam es dann auch.
Meine Frage an Dich ist heute: Leitest Du noch?
Leiten ist harte Arbeit. Leiten ist keine einfach Sache - finde ich immer wieder. Und dabei ist es egal, ob es in der Gemeinde, dem Sportverein oder der eigenen Familie ist: Einfacher ist es, die Verantwortung anderen zu überlassen und dann (falls es schief geht), meckern zu können.
Mich begleitet dieser Satz von Johannes immer wieder. Vielleicht hilft er auch dir dabei, mutige Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.
Als Selbst-Check hilft mir eine Liste von Dave Ferguson:
1. Ich warte darauf, dass ich was machen soll - anstatt selbst die Initiative zu ergreifen
2. Ich verbringe zu viel Zeit damit darüber zu reden, wie Dinge anders sein sollten.
3. Ich gebe den Umständen, Zusammenhängen oder anderen Leuten die Schuld an meiner Situation.
4. Ich kümmere mich mehr darum beliebt oder akzeptiert zu sein, als schlicht das Richtige zu tun.
5. Den Konsens zu finden ist mir wichtiger, als die Vision für eine bessere Zukunft zu erhaschen.
6. Ich gehe keine bemerkenswerten Risiken ein.
7. Ich akzeptiere den Status Quo. Das war schon immer so und wird auch immer so sein.
8. Ich fange an meinen Ruf zu schützen, statt mich mit Gegenstimmen auseinanderzusetzen.
9. Aufschieberitis: Ich vermeide es, die verzwickte Entscheidung zu treffen.
10. Ich rede mit anderen über Probleme, statt direkt zur verantwortlichen Person zu gehen.
11. Ich krieg den Hintern nicht hoch, um das zu tun, was den Unterschied machen könnte.
12. Ich hole mir zu viele verschiedene Meinungen ein, bevor ich loslege.
(frei übersetzt aus "Exponential: How to Accomplish the Jesus Mission (Exponential Series)", einem großartigen Buch von Dave Ferguson, Jon Ferguson; Übrigens: Das Buch gibt es inzwischen auch auf deutsch.)
Und? Leitest du noch?
Na dann, frei nach dem Greenpace-Slogan aus den 90ern:
Taten statt Warten!
Wir waren als Leitungsteam in unserer Berliner Gemeinde mitten in einer heißen Diskussion. Sollen wir den Schritt wagen? Es gab so viele Gründe, es nicht zu tun: Zeitknappheit, Geldknappheit, ungewisser Erfolg. Ich merke, wie ich mich als Leiter darum drücke, auf eine Entscheidung zu drängen.
Plötzlich haut Johannes diesen Satz raus: „Wer etwas will, findet Wege - wer etwas nicht will, findet Gründe.“ Es war klar: Wenn wir denken, dass es das Richtige ist, dann werden wir Lösungen und Wege suchen müssen und auch finden. Und so kam es dann auch.
Meine Frage an Dich ist heute: Leitest Du noch?
Leiten ist harte Arbeit. Leiten ist keine einfach Sache - finde ich immer wieder. Und dabei ist es egal, ob es in der Gemeinde, dem Sportverein oder der eigenen Familie ist: Einfacher ist es, die Verantwortung anderen zu überlassen und dann (falls es schief geht), meckern zu können.
Mich begleitet dieser Satz von Johannes immer wieder. Vielleicht hilft er auch dir dabei, mutige Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen.
Als Selbst-Check hilft mir eine Liste von Dave Ferguson:
1. Ich warte darauf, dass ich was machen soll - anstatt selbst die Initiative zu ergreifen
2. Ich verbringe zu viel Zeit damit darüber zu reden, wie Dinge anders sein sollten.
3. Ich gebe den Umständen, Zusammenhängen oder anderen Leuten die Schuld an meiner Situation.
4. Ich kümmere mich mehr darum beliebt oder akzeptiert zu sein, als schlicht das Richtige zu tun.
5. Den Konsens zu finden ist mir wichtiger, als die Vision für eine bessere Zukunft zu erhaschen.
6. Ich gehe keine bemerkenswerten Risiken ein.
7. Ich akzeptiere den Status Quo. Das war schon immer so und wird auch immer so sein.
8. Ich fange an meinen Ruf zu schützen, statt mich mit Gegenstimmen auseinanderzusetzen.
9. Aufschieberitis: Ich vermeide es, die verzwickte Entscheidung zu treffen.
10. Ich rede mit anderen über Probleme, statt direkt zur verantwortlichen Person zu gehen.
11. Ich krieg den Hintern nicht hoch, um das zu tun, was den Unterschied machen könnte.
12. Ich hole mir zu viele verschiedene Meinungen ein, bevor ich loslege.
(frei übersetzt aus "Exponential: How to Accomplish the Jesus Mission (Exponential Series)", einem großartigen Buch von Dave Ferguson, Jon Ferguson; Übrigens: Das Buch gibt es inzwischen auch auf deutsch.)
Und? Leitest du noch?
Na dann, frei nach dem Greenpace-Slogan aus den 90ern:
Taten statt Warten!
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